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Unterwegs in Kalifornien und im Nordwesten der USA

Kalifornien

Unser erstes Ziel in Kalifornien ist der Death Valley National Park, wo wir den wärmsten Tag in ganz Nordamerika verbringen. Auch nachts sinkt das Thermometer kaum unter 30° C, was aber wegen des Wüstenklimas nicht unangenehm ist. Da die Hauptsaison hier bereits Ende April nach der Wildblumenblüte zu Ende ist, finden wir auch problemlos einen freien Campingplatz im Park. In dieser Gegend befinden sich mit Badwater (85,5 m unter N.N.) der tiefste Punkt der USA und zugleich mit dem Mount Whitney der höchste Berg außerhalb Alaskas. Nach zwei Tagen Pause fahren wir u. a. am schönen Kern River entlang zur Küste Kaliforniens. Wir genießen die herrliche Aussicht vom berühmten Highway 1, der direkt an der Steilküste entlang führt, bei Sonnenschein, was nicht selbstverständlich ist, da hier oft dicker Nebel herrscht.

San Francisco ist sicher eine der wenigen Großstädte der USA, die so etwas wie ein gewachsenes Stadtzentrum aufweist. In den Stadtvierteln in der Nähe des Alamo Square gibt es noch ganze Straßenzüge mit schönen alten, farbigen Holzhäusern. Auch die dichte Bebauung in China Town trägt zu einer eigenen Atmospäre bei. In diesen quirligen Gassen, wo es fast alles zu kaufen gibt, fühlt man sich beinah wie in Asien. Bei der Fahrt die steile California Street hinunter, muss Uwe den Toyota ganz schön bremsen. Wir verlassen die Stadt über die Golden Gate Bridge, die wir ebenfalls nebelfrei fotografieren können.

Nevada, Idaho, Wyoming und Montana

Die nächsten Stationen unserer USA-Reise liegen wieder weit im Landesinneren. In zwei vollen Fahrtagen gelangen wir über Reno zum Craters of the Moon National Monument in Idaho. Dieses riesige Gebiet entlang des Great Rift ist mit erstarrten Lavaströmen bedeckt, aus denen immer wieder Schlackekegel und Vulkanreste herausragen. Wir steigen in den bis zu 10 m hohen Indian Tunnel hinab, den man als einzigen der zahlreichen Lavatunnel hier ohne starke Taschenlampe erkunden kann. Auf dem Weg zum Yellowstone National Park verbringen wir noch einen Tag im Grand Teton National Park. Im Ort Jackson, der den südlichen Zugang zu diesen beiden Parks bildet, geht es zu wie in Sölden zur Hauptsaison, allerdings ohne Schnee. Da wir uns jetzt wieder auf 2500 m befinden, ist die Landschaft noch stark vom Winter geprägt. Viele der Straßen und Campingplätze in diesen Nationaparks sind erst seit ein paar Tagen geöffnet.

Mit dem Memorial Day steht ein langes Wochenende bevor, so müssen wir uns trotzdem sputen, noch einen der letzten freien Stellplätze auf dem Norris Campground im Yellowstone Nationalpark zu ergattern. Die Amis scheinen hart im Nehmen zu sein, da wir bei uns zuhause wohl nicht auf die Idee kämen, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und Schneeschauern ausgerechnet Zelturlaub zu machen. Obwohl ein Großteil der azurblauen heißen Quellen unter den wegen der Kälte sehr dicken Dampfschwaden kaum auszumachen ist, faszinieren uns die Farben der mineralischen Ablagerungen ungemein. Bären sehen wir hier zwar keine, aber dafür grast eine kleine Herde Bisons quasi im Vorgarten. Zwei Bisonbullen besuchen uns am letzten Morgen sogar auf dem Campingplatz. Im Glacier Nationalpark ist die berühmte "Going to the Sun Road" Anfang Juni noch geschlossen, aber bei den sehr tief hängenden Wolken und Nebel hätten wir sowieso nicht viel gesehen. Ein paar Meilen außerhalb des Parks scheint am nächsten Morgen die Sonne und begleitet uns auf dem Weg zur kanadischen Grenze.

(Durch einen Doppelklick werden die kleinen Fotos groß.)

     

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