| Allgemeines | Die administrativen Probleme beim Reisen sind
										  in Südamerika viel geringer als in Asien. Visa werden - außer
										  für Surinam - nicht benötigt. Das Carnet de Passages ist zwar
										  hilfreich und beschleunigte an manchen Grenzen die Abfertigung, aber es geht
										  auch ohne, wie andere Reisende berichten. Da die meisten Länder eine
										  Haftpflichtversicherung verlangen, die aber zumindest an der Grenze selten oder
										  gar nicht erhältlich ist (und auch selten kontrolliert wird), haben wir
										  uns entschlossen, bei K.-H. Nowag Versicherungen in Deutschland eine für
										  ganz Südamerika (außer Kolumbien ) gültige Versicherung
										  abzuschließen. Kosten für 12 Monate: 752 USD. Beim
										  Grenzübertritt wird oft nach Fleisch, Obst, Gemüse und Milchprodukten
										  gefragt, deren Einfuhr meist untersagt ist. In Argentinien gab es solche
										  Kontrollen auch innerhalb des Landes. | 
 
									  
										| Chile | 16.04. - 25.04.2009 (Osterinsel, Santiago),
										  31.05. - 07.06.2009 (Nordchile), 18.06.+19.06.2009 (Arica), 25.10. - 08.11.2009
										  (Südchile) 12. - 14.11.2009 (PN Torres del Paine, Punta Arenas) | 
 
									  
										| Visa | Bis zu einem Aufenthalt von 3 Monaten ist
										  kein Visum erforderlich. | 
 
									  
										| Fahrzeug | s. "Allgemeines" | 
 
									  
										| Einreise | Wir haben den Toyota von Neuseeland nach
										  Valparaiso verschifft. Die Abfertigung in Valparaiso hat einen ganzen Tag in
										  Anspruch genommen und war mit Kosten von insgesamt 759  extrem
										  teuer. Die Einreiseformalitäten am Las Libertadores bei Portillo
										  dauerten ca. 30 Minuten, da eine recht gründliche Durchsuchung des
										  Fahrzeugs nach den verbotenen Obst-, Gemüse-, Fleisch- und Milchprodukten
										  stattfand.
 | 
 
									  
										| Ausreise | Die Ausreise in die Nachbarländer war
										  unproblematisch und immer in weniger als einer halben Stunde erledigt. | 
 
									  
										| KM | 6980 | 
 
									  
										| Wechselkurs | 1  = 780 Peso - ATMs sind in jedem
										  größeren Ort vorhanden. | 
 
									  
										| Dieselpreis | 0,56  | 
 
									  
										| Sonstiges | Chile verfügt über ein sehr gut
										  ausgebautes Straßennetz. Auch die Pisten befinden sich meist in einem
										  guten Zustand. Die Orientierung in den Andenregionen ist manchmal etwas
										  schwierig. Das schlechteste Stück Piste haben wir auf Feuerland erlebt, da
										  über die Hauptpiste die gesamte Versorgung für den argentinischen
										  Teil der Insel läuft. Die Nebenpiste am Lago Vergara vorbei ist in einem
										  wesentlich besseren Zustand. | 
 
									  
										|  | Für den Zugang zur Carretera Austral von
										  Puerto Montt gibt es entweder die Möglichkeit ,über Chiloé zu
										  fahren und die Fähre von Quellon nach Chaiten zu nehmen oder man muss die
										  Fähre von Hornopirén nach Caleta Gonzalo benutzen. Beide fuhren in
										  der Nebensaison (November) nur einmal pro Woche. | 
 
									  
										|  |  | 
 
									  
										| Bolivien | 08.06 - 17.06.2009 (Südwestbolivien),
										  23.08. - 31.08.2009 (Zentralbolivien), 11.10. - 13.10.2009
										  (Südostbolivien), 04.01. - 08.01.2010 | 
 
									  
										| Visa | Die visumfreie Einreise wird an der Grenze
										  für einen Monat gewährt. | 
 
									  
										| Fahrzeug | s. "Allgemeines" | 
 
									  
										| Einreise | Wir sind von San Pedro de Atacama kommend an
										  der Laguna Verde eingereist. Die Formalitäten waren in weniger als einer
										  halben Stunde erledigt. Auch an der abseits bei einer Mine auf 5200 m gelegenen
										  Zollstation war das Einreisepapier sofort am PC bearbeitet und
										  ausgedruckt. Auch bei der zweiten Einreise am Titicacasee waren die
										  Formalitäten in weniger als 20 Minuten erledigt.
 Dank der immer noch im
										  System gespeicherten Daten war die Zollabfertigung an der Grenze zu Paraguay
										  wieder in 15 Minuten erledigt. Den Stempel in den Pass gab es erst ca. 60 km
										  nach der Grenze in Ibibobo.
 Bei der Einreise in Puerto Suarez waren die
										  Daten zwar immer noch gespeichert, aber diesmal waren zusätzlich Kopien
										  von Pass und Fahrzeugschein erforderlich, außerdem war zum erstenmal eine
										  Devisenerklärung auszufüllen. Überhaupt schien die Dame vom Zoll
										  ihren Spass daran zu haben, die Abfertigung möglichst in die Länge zu
										  ziehen, um den Anblick der bei jedem Biss der im Raum zahlreich vorhandenen
										  Riesenameisen um sich schlagenden "Kunden" möglichst lange zu
										  genießen. Alles in allem haben wir ca. 40 Minuten benötigt.
 | 
 
									  
										| Ausreise | Tambo Qumado - 30 Minuten, San Matias - 20
										  Minuten, Villazon - 15 Minuten, die Ausreise in Tapena am Titicacasee war
										  insgesamt in einer halben Stunde erledigt, wobei es gut war, dass wir nicht zu
										  früh waren, da der Zöllner erst kurz vor 10:00 zum Dienst
										  erschien. | 
 
									  
										| KM | 5690 | 
 
									  
										| Wechselkurs | 1  = 9,60 Boliviano - ATMs gibt es in
										  den gößeren Städten. Bei der Einreise über die
										  Lagunenpiste und den Salar de Uyuni gab es den ersten ATM aber erst in Uyuni.
										  Man sollte deshalb schon in San Pedro ein paar Bolivianos wechseln, ansonsten
										  werden meist auch Dollar akzeptiert. Die beiden ATMs in Puerto Suarez haben
										  keine internationalen Karten akzeptiert.
 | 
 
									  
										| Dieselpreis | 0,37  | 
 
									  
										| Sonstiges | Im Südwesten des Landes sind
										  asphaltierte Straßen noch nicht sehr verbreitet und die Pisten werden nur
										  teilweise unterhalten. Die Orientierung ist oft schwierig, da Wegweiser so gut
										  wie unbekannt sind. Die Straße in Richtung Brasilien ist bis kurz hinter
										  Concepción asphaltiert. Die Pisten zu den Jesuiten-Missionen und bis zur
										  Grenze bei San Matias sind in gutem Zustand. Auch im Südosten des Landes
										  sind Asphaltstraßen eher selten, aber die Pisten sind durchweg in einem
										  passablen Zustand. Von Puerto Suarez ist die Strecke Richtung Santa Cruz im
										  Ausbau. Von den ca. 600 km sind bereits mehr als 3/4 fertiggestellt, der Rest
										  ist im Bau. Die alte Verbindung durch die Berge zwischen Santa Cruz und
										  Cochabamba ist teilweise ziemlich rauh.
 | 
 
									  
										|  | Der Diesel ist zwar äußerst
										  preiswert, allerdings wird bei Fahrzeugen mit ausländischen Kennzeichen in
										  Grenznähe meist das Doppelte verlangt. | 
 
									  
										|  |  | 
 
									  
										| Peru | 20.06. 30.06.2009 (Pazifikküste), 02.08.
										  - 22.08.2009 (Zentralroute), 09.01. - 15.01.2010 (nochmal entlang der
										  Pazifikküste) | 
 
									  
										| Visa | Die visumfreie Einreise wird an der Grenze
										  für 90 Tage gewährt. | 
 
									  
										| Fahrzeug | s. "Allgemeines" | 
 
									  
										| Einreise | Obwohl wir die Grenze auf der
										  Hauptstraße Arica - Tacna überquert haben, hat die Zollabfertigung
										  für den Toyota fast eine Stunde gedauert, da der Beamte mit dem
										  PC-Programm offensichtlich überfordert war. Bei der zweiten Einreise
										  bei Namballe war es nicht viel besser: das Ausfüllen des Carnets nahm fast
										  eine halbe Stunde in Anspruch, allerdings wird dieser Grenzübergang von
										  ausländischen Autotouristen wohl auch aüßerst selten genutzt.
 Irgendwie hat jede Einreise nach Peru etwas besonderes zu bieten, in
										  Desaguadero am Titicacasee stehen wir fast eine Stunde in der Warteschlange vor
										  der Passkontrolle, dafür klappt es diesmal mit dem Carnet besser, ohne
										  Computer haben wir den Stempel in 5 Minuten.
 | 
 
									  
										| Ausreise | Trotz der Warnungen im South American
										  Handbook war die Ausreise bei Zarumilla in 15 Minuten erledigt. Die zweite
										  Ausreise am Titicacasee war noch schneller erledigt: in 10 Minuten war alles
										  erledigt. Auch die Ausreise bei Macara war wieder in 15 Minuten erledigt. | 
 
									  
										| KM | 8950 | 
 
									  
										| Wechselkurs | 1  = 4,15 Neue Sol - ATMs gibt es in
										  jeder größeren Stadt. Manche Banken erheben aber bei der Abhebung
										  eine Gebühr. | 
 
									  
										| Dieselpreis | 0,60  - zunächst bekommen wir
										  einen Riesenschreck als wir den Dieselpreis an der ersten Tankstelle entdecken
										  - bevor wir feststellen können, dass der Treibstoff hier (wie in Ecuador)
										  nicht in Litern, sondern in amerikanischen Gallons (= 3,78 ltr) verkauft wird.
										  Es wird davor gewarnt an den vielen kleinen namenlosen Tankstellen zu tanken,
										  auch wenn es dort oft etwas günstiger ist, da Panschereien nicht
										  unüblich sind. | 
 
									  
										| Sonstiges | Die Panamericana entlang der Küste
										  befindet sich meist in einem sehr guten Zustand, dafür werden, wie in
										  vielen anderen südamerikanischen Ländern, in regelmäßigen
										  Abständen Gebühren kassiert. Die Zentralroute (meist die 3 N und 3
										  S) ist nur in Teilstücken asphaltiert. Zwischendurch besteht sie aus
										  schmalen und steilen Bergpisten, die aber meist in einem passablen bis guten
										  Zustand sind.
 | 
 
									  
										|  |  | 
 
									  
										| Ecuador | 01.07. - 01.08.2009, 16.01. - 22.01.2010 | 
 
									  
										| Visa | Die visumfreie Einreise wird an der Grenze
										  für 90 Tage gewährt. | 
 
									  
										| Fahrzeug | s. "Allgemeines" | 
 
									  
										| Einreise | Hätte ich in Huaquillas beim Einparken
										  vor dem Zollamt nicht den Bordstein geschrammt, aus dem sich ein paar
										  Betonbrocken gelöst haben, wäre auch diese Grenze in einer halben
										  Stunde erledigt gewesen - so hat es doppelt so lange gedauert, bis wir uns mit
										  den Gesetzeshütern auf "Reparaturkosten" in Höhe von 20 USD geeinigt
										  hatten. Ander Grenze bei Macara gab es keine Probleme, Pass- und
										  Zollkontrolle waren in einer halben Stunde erledigt, allerdings benötigte
										  man hier Kopien von unseren Pässen - den Grund haben wir erst bei der
										  Ausreise erfahren.
 | 
 
									  
										| Ausreise | La Balsa - Auch wenn wir wegen des geringen
										  Grenzverkehrs die Beamten erst suchen mußten, waren die Formalitäten
										  in 20 Minuten erledigt. Bei der Ausreise in Tulcan, gab es wieder Probleme
										  mit den Pässen - offensichtlich hatte man bei der Ausreise in La Balsa
										  vergessen, unsere Daten in den Computer einzugeben - zunächst sollten wir
										  eine Stunde warten, bis das Büro in Quito die Siesta beendet hat, aber
										  schließlich hat man sich auch hier mit den Passkopien zufrieden gegeben.
										  Alles in allem waren wir dann doch eine 3/4 Stunde beschäftigt.
 | 
 
									  
										| KM | 3.820 | 
 
									  
										| Wechselkurs | 1  = 1,45 USD | 
 
									  
										| Dieselpreis | 0,19  - dazurechnen muss man allerdings
										  die Kosten für ein bis zwei Dieselfilter, da der Kraftstoff meist arg
										  verdreckt ist. Man sollte deshalb auf Tankstellen achten, die gefilterten
										  Diesel anbieten. | 
 
									  
										| Sonstiges | Das Straßennetz ist in einem passablen
										  Zustand. | 
 
									  
										|  |  | 
 
									  
										| Brasilien | 01.09. - 04.10.2009 (Pantanal - Foz do
										  Iguaçu), 16.12.2009 - 03.01.2010 (Grenze Uruguay -Grenze Bolivien) | 
 
									  
										| Visa | Die visumfreie Einreise wird an der Grenze
										  für maximal 90 Tage gewährt. | 
 
									  
										| Fahrzeug | s. "Allgemeines" | 
 
									  
										| Einreise | Bei der Einreise aus Bolivien wurde an der
										  Grenze nur nach Fleisch- und Milchprodukten, Obst und Gemüse, Eiern usw.
										  gesucht - diese waren entweder zu verzehren oder zu vernichten. Die
										  Formalitäten waren in Cáceres zu erledigen, was allein wegen der
										  Suche nach der Polícia Federal (Immigration), und der Fiscales Federales
										  (Zoll) recht aufwendig war. Die Pässe waren recht zügig abgestempelt,
										  das Ausfüllen des Einfuhr-Formulars für den Toyota hat aber doch ganz
										  schön gedauert. Insgesamt waren wir fast 1,5 Stunden
										  beschäftigt. Die zweite Einreise in Chuí ging dank der direkt an
										  der Sraße kurz nach dem Ort gelegenen Polizei- und Zollstation
										  zügiger vonstatten, auch wenn die netten deutschsprachigen Zöllner
										  uns auf eine längere Wartezeit vorbereitet haben - Dauer ca. 40
										  Minuten.
 | 
 
									  
										| Ausreise | Die Ausreise in Foz do Iguaçu ging
										  zwar etwas zügiger vonstatten, aber 45 Minuten waren doch nötig, da
										  der Zoll ein Ausfuhrpapier erstellen musste und unsere Passdaten im Computer
										  zunächst nicht auffindbar waren. Die Ausreise bei Corumbá hat
										  wieder einige Zeit in Anspruch genommen, da die Immigration und der Zoll im Ort
										  an verschiedenen Stellen untergebracht sind und nur eingeschränkte
										  Öffnungszeiten haben - am Wochenende nur drei Stunden am Vormittag.
 | 
 
									  
										| KM | 10.090 | 
 
									  
										| Wechselkurs | 1  = 2,65 Reais | 
 
									  
										| Dieselpreis | 0,76 , Panschereien beim Treibstoff
										  sind auch hier nicht unüblich, wie andere Reisende berichten. | 
 
									  
										| Sonstiges | Die Straßen sind generell in einem
										  guten Zustand. Auf den meisten BR-Straßen werden Gebühren zwischen 1
										  und 3  pro Streckenabschnitt verlangt. Auch die Piste ins Pantanal war
										  sehr gut befahrbar (alle 126 Holzbrücken waren wohl erst kürzlich
										  erneuert worden). Gute Dienste hat uns der Sraßenatlas Guia Quatro
										  Rodas (ca 8 ) geleistet.
 | 
 
									  
										|  | Brasilien war bezüglich der
										  Lebenshaltungskosten das bisher teuerste Land in Südamerika. | 
 
									  
										|  | Eigentlich sollte es nach der Sylvesterfeier
										  in Rio entlang der Atlantikküste zum Karneval nach Bahia und dann
										  über die Guyanas nach Venezuela und Kolumbien gehen. Nachrichten über
										  Spannungen an der Grenze zwischen Venezuela und Kolumbien haben uns jedoch
										  veranlasst, wieder Richtung Pazifikküste aufzubrechen, um über
										  Ecuador nach Kolumbien einzureisen. Dies bedeutet zwar längere Strecken in
										  Bolivien und Peru "doppelt" fahren zu müssen, aber der Schock über
										  die geschlossene chinesische Grenze sitzt noch immer tief. | 
 
									  
										|  |  | 
 
									  
										| Paraguay | 05.10. - 10.10.2009 | 
 
									  
										| Visa | Die visumfreie Einreise wird an der Grenze
										  für maximal 90 Tage gewährt. | 
 
									  
										| Fahrzeug | s. "Allgemeines" | 
 
									  
										| Einreise | Die Einreise in Ciudad del Este war in einer
										  knappen halben Stunde erledigt. | 
 
									  
										| Ausreise | Die Ausreise bei Infante Rivarola war in
										  einer halben Stunde erledigt, wobei hier nur die Zollabfertigung stattfindet ,
										  diese allerdings - ein Novum auf der bisherigen Reise - in einem Büro
										  zusammen mit der Zollabfertigung für Bolivien. Die Immigration ist bereits
										  in Mariscal Estigarriba 253 km vor der Grenze zu erledigen. | 
 
									  
										| KM | 1870 | 
 
									  
										| Wechselkurs | 1  = 7200 Guaranies, ATMs gibt es in
										  allen Städten, allerdings schlagen alle von uns getesteten Banken 2,5% auf
										  den abgehobenen Betrag auf, was es u.U. günstiger macht direkt mit der
										  Kreditkarte zu bezahlen. | 
 
									  
										| Dieselpreis | 0,61  | 
 
									  
										| Sonstiges | Auf unserer Route waren die Straßen -
										  bis auf ein ca. 40 km langes Stück der Trans-Chaco-Route hinter Mariscal
										  Estigarriba in einem guten Zustand. | 
 
									  
										|  | Das Land bietet nicht die großen
										  Sehenswürdigkeiten, ist aber sehr angenehm zu bereisen und darüber
										  hinaus das bisher preiswerteste in Südamerika. | 
 
									  
										|  |  | 
 
									  
										| Argentinien | 14.10. - 24.10.2009 (Nordargentinien entlang
										  der Anden), 09.11. - 11.11.2009 (PN Los Glaciares), 15.11. - 04.12.2009
										  (Ostküste) | 
 
									  
										| Visa | Die visumfreie Einreise wird an der Grenze
										  für 90 Tage gewährt. | 
 
									  
										| Fahrzeug | s. "Allgemeines" | 
 
									  
										| Einreise | In La Quiaca wäre die Einreise in einer
										  halben Stunde erledigt gewesen, wären wir nicht während der
										  2-stündigen Siesta des Zolls an der Grenze eingetroffen. Von der im South
										  American Handbook angekündigten Suche nach Drogen bei Tres Cruces haben
										  wir nichts bemerkt. Die Aus- und Einreisen zwischen Argentinien und Chile waren
										  alle in max. einer halben Stunde erledigt. | 
 
									  
										| Ausreise | Die Ausreiseformalitäten an der Grenze
										  bei Las Libertadores werden auf der chilenischen Seite bei Portillo zusammen
										  mit der Einreise für Chile erledigt und waren in 10 Minuten
										  abgeschlossen. Da wir uns noch Antonio de Areco anschauen wollten, hatten
										  wir von Buenos Aires statt der Fähre über den Rio de la Plate den
										  Landweg nach Uruguay gewählt. Den Hinweis im South American Handbook
										  über gelegentliche Schließungen des Grenzübergangs 2007/08
										  zwischen Gualeguaychú und Fray Bentos hatte ich nicht so ernst genommen
										  - um so erstaunter waren wir dann, als wir vor kurz vor der Brücke
										  über den Rio Uruguay an der Schranke standen: seit drei Jahren ist dieser
										  Übergang wegen eines Streites um eine Zellstofffabrik in Uruguay auf
										  argentinischer Seite geschlossen, das bedeutet wir müssen noch mal ca. 100
										  km bis zum nächsten Übergang bei Colón - Paysandú
										  fahren. Die Formalitäten der Ausreise und der Einreise nach Uruguay werden
										  auf der uruguayischen Seite erledigt, was insgesamt eine halbe Stunde gedauert
										  hat.
 | 
 
									  
										| KM | 7870 | 
 
									  
										| Wechselkurs | 1  = 5,70 Peso | 
 
									  
										| Dieselpreis | 0,47  | 
 
									  
										| Sonstiges | Im Nordwesten des Landes entlang der Anden
										  gibt es noch viele Pisten, die aber alle höchstens mit einem leichten
										  Wellblech überzogen sind. Der Atlas de Rutas von Firestone ist die 6
										   mehr als wert, da eär neben Karten und jeder Menge Stadtplänen
										  auch ein Campingplatz-Verzeichnis enthält. | 
 
									  
										|  | Kurz vor der Ausreise nach Uruguay erwischt
										  uns die staatliche Abzocke nach langer Zeit mal wieder: wegen Fahrens ohne das
										  vorgeschriebene Abblendlicht - nur das Standlicht war eingeschaltet - sollen
										  wir 500 Peso zahlen. Nach einer Stunde sind wir bei 300 - immer noch eine
										  stolze Summe. | 
 
									  
										|  |  | 
 
									  
										| Uruguay | 05. - 15.12.2009 | 
 
									  
										| Visa | Die visumfreie Einreise wird an der Grenze
										  für 90 Tage gewährt. | 
 
									  
										| Fahrzeug | s. "Allgemeines" | 
 
									  
										| Einreise | siehe Ausreise Argentinien | 
 
									  
										| Ausreise | Die Aureise bei Chuy hat keine 10 Minuten
										  gedauert. | 
 
									  
										| KM | 1050 | 
 
									  
										| Wechselkurs | 1  = 28,90 Peso | 
 
									  
										| Dieselpreis | 0,99  - der bisher teuerste Dieselpreis
										  in Südamerika, aber so groß ist das Land ja nicht und wir hatten in
										  Argentinien nochmal vollgetankt. | 
 
									  
										| Sonstiges | Sicher gehört das Land nicht unbedingt
										  zu den Highlights Südamerikas, aber es ist angenehm zu bereisen.
										  Montevideo fehlt die Hektik von Buenos Airos (von brasilianischen Städten
										  ganz zu schweigen). Der Verkehr auf den durchweg guten Straßen ist eher
										  ruhig und das Angebot an Lebensmitteln zählt zum besten, was wir in
										  Südamerika hatten. Nur der einheimische Wein entsprach nicht unserem
										  Geschmack und importierte Weine sind leider sehr teuer. | 
 
									  
										|  |  | 
 
									  
										| Kolumbien | 23.01. - 20.02.2010 | 
 
									  
										| Visa | Die visumfreie Einreise wird an der Grenze
										  für 90 Tage gewährt. | 
 
									  
										| Fahrzeug | s. "Allgemeines" - wie schon erwähnt
										  gilt die für Südamerika abgeschlossene Haftpflichtversicherung nicht
										  in Kolumbien. Es muss eine separate Versicherung abgeschlossen werden. Wir
										  haben nur Gesellschaften gefunden, die auf einer minimalen Laufzeit von 3
										  Monaten bestanden - Kosten 56 . | 
 
									  
										| Einreise | Die Einreise bei Ipiales war in 20 Minuten
										  erledigt. | 
 
									  
										| Ausreise / Verschiffung | Wie vielleicht doch nicht überall
										  bekannt, gibt es zwar eine Land- aber keine Straßenverbindung zwischen
										  Süd- und Zentralamerika. Der Bau einer solchen Straße durch das
										  unwegsame Gebiet von Darién wurde zunächst jahrzehtelang wegen des
										  möglichen Drogentransports nach Nordamerika von der USA blockiert. Heute
										  ist es ein Rückzugsgebiet der Rebellen und praktisch nicht mehr
										  zugänglich, so dass auf absehbare Zeit die Verschiffung der einzige Weg
										  von Süd nach Nord bzw. umgekehrt ist. Wir haben uns für die
										  kürzeste Verbindung von Cartagena nach Colon / Panama entschieden. In
										  Cartagena haben wir die Verschiffung über Manfred Alwardt e-mail:
										  (manfred.al@gmx.net) abgewickelt, einem Deutschen der seit Jahren in Kolumbien
										  lebt. Manfred hat auch alle Zoll und sonstigen Formalitäten erledigt, so
										  dass die Prozedur im Hafen zwar immer noch fast einen ganzen Tag in Anspruch
										  genommen hat, aber ziemlich reibunglos über die Bühne ging. Die
										  Verschiffung hat einschließlich der Hafengebühren in Cartagena und
										  Colon 740  gekostet. | 
 
									  
										| KM | 3.000 | 
 
									  
										| Wechselkurs | 1  = 2.775 Peso | 
 
									  
										| Dieselpreis | 0,57  - der Preis schwankt stark
										  zwischen dem Hochland und den Gebieten nahe an der Grenze zu Ecuador und
										  Venezuela. | 
 
									  
										| Sonstiges | Die Hauptstraßen, auf denen in
										  regelmäßigen Abständen Gebühren zwischen 2 und 3  zu
										  zahlen sind, befinden sich in einem guten Zustand, allerdings werden diese auch
										  von sehr vielen LKWs befahren, so dass sich die Durchschnittsgeschwindigkeit in
										  Grenzen hält. Die von uns befahrenen Pisten zwischen Popayan und San
										  Agustin sowie dem Nationalpark El Cocuy und Bucaramanga waren sehr rauh. |