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Titicaca-See

Auf dem Weg zum Titicaca-See schauen wir uns die teilweise noch recht gut erhaltenen Grabtürme von Sillustani an. Entlang der Zufahrtsstraße stehen die Collar-Indios schon vor ihren malerischen Gehöften für Fotos bereit. Am nächsten Tag unternehmen wir von Puno aus eine Bootstour auf die Islas Los Uros, die im peruanischen Teil des Sees liegen. Es ist ein eigenartiges Gefühl, auf diesen schwimmenden Reetsinseln herum zu spazieren. Neben inseltypischen Souvenirs bieten die Bewohner vom Stamm der Uros aber auch interessante Informationen zu ihrer Lebensweise und dem Aufbau der Inseln.

Nach der Überquerung der Grenze zu Bolivien bei Copacabana bleiben wir ein paar Tage in dieser Stadt, in der es nur am Wochenende lebhaft zugeht, wenn zahlreiche Bolivianer und auch Peruaner ihre bunt geschmückten Autos, Kleinbusse usw. vor der imposanten Kathedrale segnen lassen. Sämtlicher Dekorationsbedarf wird direkt vor Ort angeboten und am Ende eines steilen Kreuzweges hoch über der Stadt kann man auch seine Wünsche in Form von Plastikautos und -häusern sowie Geldkoffern mit der Hoffnung auf Erfüllung erwerben. Wochentags ist es in Copacabana sehr ruhig, aber gerade das gefällt uns und wir genießen von unserem Stellplatz aus den herrlichen Blick auf den tiefblauen See mit seinen weißen Booten und fühlen uns an Griechenland erinnert. Für einen Tag fahren wir mit dem Boot auf die Isla del Sol – die Geburtsstädte des Inkareiches – und wandern bei bester Fernsicht auf die Cordillera Real einmal über die Insel.

Von La Paz bis zur brasilianischen Grenze

In La Paz geht es direkt zum Hotel Oberland, das von einem Schweizer geführt wird und uns von allen unterwegs getroffenen Autoreisenden als guter Stellplatz empfohlen wurde. Dort gönnen wir uns auf Kosten unseres treuen Sponsors ein sehr leckeres Käsefondue. Im Zentrum der in einem riesigen Talkessel auf 3636 m gelegenen Millionenstadt verbringen wir nur einen Tag mit der Besichtigung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Von nun an geht's bergab. Nach Wochen in den Andenregionen mit vielen hohen Pässen gönnen wir unserem Toyota mal wieder etwas mehr Luft und genießen es, abends im Freien zu sitzen.

Unser nächstes Ziel sind die ehemaligen Jesuiten-Missionen von Chiquitos, von denen die meisten heute zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Wir besuchen die von dem Schweizer Pater Martin Schmid in einem ganz eigenen Stil aus Adobe und Holz erbauten Kirchen in San Javier, Concepión, San Ignacio, San Miguel, San Rafael sowie die Kirche von Santa Ana, die erst nach der Ausweisung der Jesuiten im Jahr 1767 entstand. Die größtenteils innen und außen reich bemalten Kirchen gefallen uns sehr gut. Bei San Matias passieren wir die Grenze nach Brasilien.

Im Pantanal

Nach reichlich Kultur freuen wir uns auf die Tierwelt im Pantanal. Wir fahren auf der Transpantaneira von Pocone bis nach Porto Jofre, wobei die in den Reiseführern noch als äußerst prekär bezeichneten Holzbrücken mittlerweile alle in einem guten Zustand sind. Es ist wirklich faszinierend zu sehen, auf welch engem Raum jetzt in der Trockenzeit die vielen verschiedenen Vogelarten mit den Brillenkaimanen in den verbleibenden größeren Wasserflächen zusammen leben. Besonders beeindruckt hat uns der große Tuiuiú-Storch – das Wappentier des Pantanal – mit seinem roten Halsband.

Auf dem Weg nach Brasilia machen wir einen Abstecher in die alten Kolonialstädte Goiás und Pirenópolis, die mit gut erhaltenen historischen Stadtzentren aufwarten können. In Pirenópolis, in das wir ausgerechnet an dem langen Wochenende zum brasilianischen Unabhängigkeitstag geraten, lernen wir gleich kennen, was Brasilianer unter Camping verstehen – Dauerparties mit individueller Discobeschallung. Dagegen sind die mit Duschen und häufig mit großen Stellplätzen ausgestatteten BR-Tankstellen, an denen wir oft über Nacht stehen, "Oasen der Ruhe".

(Durch Doppelklick werden die kleinen Fotos groß.)

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